Wer bezahlt den Makler bei Vermietung? Das große Miet-Mysterium gelöst!

17 Oct 2024

Blättern unsere das Beispiel von Rechnungsvorlage Freiberufler

Endlich die Traumwohnung in Sicht, doch dann die Gretchenfrage: Wer bezahlt eigentlich den Makler bei der Vermietung? Ein Mysterium, das schon so manchen Wohnungssuchenden zur Verzweiflung gebracht hat. Dabei ist die Antwort gar nicht so kompliziert, wie man vielleicht denken mag. In diesem Artikel durchleuchten wir das Miet-Dickicht und bringen Licht ins Dunkel der Maklerprovision.

Die Frage, wer für den Makler bei der Vermietung aufkommt, ist seit Jahren Gegenstand hitziger Debatten und gesetzlicher Regelungen. Früher war es gang und gäbe, dass Wohnungssuchende tief in die Tasche greifen mussten, um die Maklercourtage zu bezahlen, oft sogar dann, wenn sie die Wohnung selbst gefunden hatten. Doch diese Zeiten sind vorbei – zumindest teilweise. Die Einführung des Bestellerprinzips im Jahr 2015 brachte eine kleine Revolution auf dem Mietmarkt.

Seitdem gilt: Wer den Makler bestellt, bezahlt ihn auch. Klingt einfach, oder? In der Praxis bedeutet das, dass Vermieter, die einen Makler mit der Wohnungssuche beauftragen, auch für dessen Provision aufkommen müssen. Sucht der Mieter jedoch selbstständig einen Makler auf, um sich bei der Wohnungssuche unterstützen zu lassen, muss er die Kosten dafür selbst tragen.

Doch aufgepasst: Es gibt auch Ausnahmen von dieser Regel. So dürfen Makler weiterhin eine Provision von Mietinteressenten verlangen, wenn es sich um die Vermittlung von Neubauwohnungen handelt oder wenn der Makler einen sogenannten qualifizierten Alleinauftrag vom Vermieter hat. In diesen Fällen ist es wichtig, sich vorab genau über die Konditionen zu informieren und schriftliche Vereinbarungen zu treffen.

Die Frage „Wer bezahlt den Makler bei Vermietung?“ ist also nicht immer leicht zu beantworten und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Um böse Überraschungen zu vermeiden, ist es ratsam, sich vorab genau über die rechtliche Lage zu informieren und im Zweifelsfall einen Experten zu Rate zu ziehen. Denn wer gut informiert ist, kann bares Geld sparen und den Einzug in die neue Wohnung entspannt genießen.

Vor- und Nachteile der Maklerprovision

Vorteile	Nachteile
Entlastung bei der Wohnungssuche	Zusätzliche Kosten für Mieter oder Vermieter
Professionelle Unterstützung bei Vertragsverhandlungen	Potenzial für Intransparenz und ungerechtfertigte Gebühren
Schnellere Vermittlung von Mietwohnungen	Gefahr von Interessenskonflikten zwischen Makler, Mieter und Vermieter

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wer bezahlt den Makler bei der Anmietung einer Neubauwohnung?

Bei der Anmietung von Neubauwohnungen kann der Makler in der Regel eine Provision vom Mieter verlangen, unabhängig davon, wer ihn beauftragt hat.

Was ist ein qualifizierter Alleinauftrag?

Ein qualifizierter Alleinauftrag liegt vor, wenn der Vermieter dem Makler exklusiv mit der Vermietung seiner Wohnung beauftragt und sich verpflichtet, keinen anderen Makler einzuschalten.

Wie hoch ist die Maklerprovision bei Vermietung?

Die Höhe der Maklerprovision ist gesetzlich geregelt und darf maximal zwei Nettokaltmieten (ohne Nebenkosten) zuzüglich Mehrwertsteuer betragen.

Gibt es Ausnahmen vom Bestellerprinzip?

Ja, Ausnahmen vom Bestellerprinzip gibt es beispielsweise bei der Vermietung von Gewerbeimmobilien oder bei der Vermittlung von Wohnungen durch Wohnungsgenossenschaften.

Die Frage „Wer bezahlt den Makler bei Vermietung?“ mag zwar auf den ersten Blick banal erscheinen, doch birgt sie allerhand Tücken und Fallstricke. Wer sich jedoch gut informiert und die rechtlichen Rahmenbedingungen kennt, kann böse Überraschungen vermeiden und den Einzug in die neue Wohnung stressfrei genießen. Ob mit oder ohne Makler – wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Wohnungssuche!

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